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Die Taucheinsatzgruppe "Pelikan-Stadt"

 

Neues Fahrzeug für die Einsatztaucher der TEG Bremen-Stadt

Nach zwölf Jahren, zahlreichen Einsätzen sowie Übungen im Katastrophenschutz und Hilfeleistungsdienst, muss die Taucheinsatzgruppe Pelikan-Stadt Abschied nehmen von ihrem alten Einsatzfahrzeug, einem VW LT 2,8 der über viele Jahre treue Dienste geleistet hat. z.B. im Jahr 2002 bei der Flutkatastrophe an der Elbe.
Nachdem sich die Mannschaften der Taucher und des technischen Betriebes der DLRG Bremen-Stadt nach zweijähriger Planung mit den Schwierigkeiten der hohen Anschaffungskosten, der Führerscheinklassen und der Beladungsgrenzen beschäftigt hatten, wurde ein neuer Mercedes Sprinter 313 CDI mit Hochdach und mittlerem Radstand angeschafft.
Den Innenausbau übernahm das Team aus dem Technischen Betrieb der DLRG Bremen-Stadt. Das Fahrzeug wurde mit einem versiegelten Fußboden, einer Sondersignalanlage (Blaulicht, Martinshorn und Frontblitzern), DLRG-Betriebs- und BOS-Funk, einer verbesserten Innenraumbeleuchtung sowie mit der DLRG typischen roten Bauchbinde und Beschriftung in zahlreichen Arbeitsstunden ausgerüstet.
Außerdem baute eine Fachfirma in Zusammenarbeit mit den Einsatztauchern und dem Team des technischen Betriebs zwei Fahrzeugregale und zwei Schwerlastauszüge ein. So können die zahlreichen Ausrüstungsgegenstände bestmöglich untergebracht werden und garantieren einen problemlosen Zugriff bei Einsätzen und Übungen.
Der großzügige Fahrzeuginnenraum bietet unter anderem Platz für zehn Tauchgeräte, vier Tauchausrüstungen, Signalleinen, Tauwerk, Tauchanzüge, Absperrmaterial, Einsatzkleidung sowie eine erweiterte Sanitätsausrüstung. Des Weiteren findet auch die Katastrophenschutzausrüstung Platz im Fahrzeuginneren.
Außerdem können sich die Taucher aufgrund der Fahrzeughöhe schon während der Fahrt zum Einsatzort mühelos ausrüsten.
Der Dank der Einsatztaucher der TEG Bremen-Stadt gilt dem Team des technischen Betriebs und allen Personen, die die Realisierung dieses Fahrzeugs durch Spenden, Arbeitsstunden oder sonstige Hilfestellung ermöglicht haben.
Nach Abschluss der letzten Arbeiten wird das Fahrzeug voraussichtlich im Mai 2010 in Dienst genommen und der Taucheinsatzgruppe übergeben.

Das Eis war nicht nur auf dem See...

... sondern auch auf den Trockentauchanzügen unserer Einsatztaucher die am Samstag den 13. Februar 2010 einige Eistauchgänge im Sodenmattsee absolvierten.
Ungefähr 30 Minuten dauerte es, bis ein Loch in Form eines Dreiecks ins Eis des Huchtinger Sees geschlagen und gesägt wurde. Diese Lochform bedeutet nicht nur dass nun, im Gegensatz zum Viereck, eine Seite weniger ins Eis getrieben werden musste, sondern auch das Ein- und Aussteigen aus dem Eisloch ist so bequemer. Gerade beim Einstieg kann sich Mensch und Material langsamer an die nun herrschende Umgebungstemperatur gewöhnen.
Als weitere Orientierung unter Eis, wurde anschließend der Schnee auf dem Eis in Form von Strahlen freigeschaufelt.
Erst als diese Vorbereitungen beendet waren konnten sich die Taucher weiter ausrüsten. Trockentauchanzug, Presslufttauchgerät mit zwei getrennten Lungenautomaten-Systemen und einer Voll- bzw. Halbgesichttauchermaske, je nach Vorlieben des Tauchers, gehören zur Ausrüstung.
Unter dem Eis zu Tauchen ist immer ein Erlebnis. Aber auch ein Gefährliches. Deshalb wird jeder DLRG-Einsatztaucher mit einer eigenen Führungsleine gesichert. Das Tauchen selbst ist dann wie im Sommer, nur kälter. Bei 2°C Wassertemperatur wurde der jeweilige Taucher, mittels Sicherungsleine, nach ungefähr einer halben Stunde wieder zurück zum Einstieg geführt.
Wie oben beschrieben, führen die Taucher zwei völlig getrennte Lungenautomaten-Systeme mit. So kann bei Problemen mit der Luftversorgung auf das andere System gewechselt werden. "Mal eben" auftauchen und "Luft schnappen" ist bei einer geschlossenen Eisdecke nicht möglich.
"Dann mach ich mir eben ein Loch ins Eis"
Aus Interesse haben es die Taucher versucht, mit dem Tauchermesser ein Loch in die 6cm dicke, noch nicht tragfähige, und mit ca. 10cm gefrorenen Schnee bedeckte Eisdecke zu schlagen. Aber durchbrechen um dann einen Schnorchel hindurch stecken zu können, wurde von keinem Taucher auch nur annähernd erreicht.
Nach knapp 50 Stunden ehrenamtlichen Wachstunden an diesem Tag, wurde die Tauchstelle mit der unter das Eis geschobenen Scholle verschlossen und gegen weitere Gefahren mit Ästen und Absperrband gesichert. Die Taucher bedanken sich bei der Besatzung der Rettungswache am Sodenmattsee die sie mit heißem Kaffee und leckerem Kuchen versorgte, aber eigentlich mit der Eiswacht beschäftigt war.

 

Taucheinsatz im Hallenbad Huchting

Am 24. Juni 2005 bekamen die Rettungstaucher der Taucheinsatzgruppe "PELIKAN- STADT" am Sodenmattsee die Nachricht, dass im nahe gelegenen Hallenbad Huchting ein Rohr der Absaug- und Filterungsanlage gerissen ist. Das Wasser aus dem großen Schwimmbecken, in dem sich 400 cbm befinden, lief bereits in den Maschinenraum unterhalb des Beckens und es bestand die Gefahr einigen Schaden an Maschinen und Steuerung anzurichten. Sofort machten sich drei Taucher auf ins Schwimmbad und begannen mit ihrer Arbeit, die Absaugöffnungen im Becken abzudichten, indem sie Folie und kleine Bälle benutzten. Nach eineinhalb Stunden waren 21 Absaugöffnungen abgedichtet und die Handwerker konnten ohne Probleme das defekte Rohrstück austauschen. Es gingen lediglich 60 cbm Stadtwasser verloren.
Am 28.07.05 fuhr der Taucheinsatzgruppe "PELIKAN- STADT" nochmals ins Schwimmbad, um die Dichtungen zu entfernen, damit der Badleiter die Absaug- und Filteranlage in Betrieb nehmen konnte. Er konnte mit großer Erleichterung feststellen, dass die Anlage wieder läuft und alle Schäden beseitigt wurden.

 

Besuch beim Unterwasserbaumarkt

Beim ersten Tauchgang der Saison 2003 fanden sich die Taucher unverhofft im Unterwasserbaumarkt des Sodenmattsees in Huchting wieder.

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