Kurzbericht:

Ein 18-jähriger mit bekannter Epilepsie hat einen epileptischen Anfall im brusttiefen Wasser erlitten. Durch seine Begleiter wurde der Patient, nachdem er kurzfristig untergetaucht war an Land gebracht und ein Notruf abgesetzt. 

Die Wachbesatzung der Rettungsstation wurde durch die Feuer- und Rettungsleitstelle informiert. Aufgrund der sehr unklaren Ortsangaben der Meldenden musste zunächst der Einsatzort gefunden werden. Dazu wurde das Motorrettungsboot und eine Fahrradstreife eingesetzt. Aufgrund der Meldung gingen Feuerwehr und DLRG zunächst von einem Einsatzort am anderen Seeufer aus. Erst nach einer Handyortung durch die Feuerwehr konnte der Einsatzort weiter eingegrenzt werden und nach über 10 Minuten Suche gefunden werden. 

Vor Ort kamen die DLRG-Helfer nicht mehr zum Einsatz. Der nur eingeschränkt orientierte Patient wurde durch den fast zeitgleich eingetroffenen Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus verbracht.

Die Besatzung des Rettungsbootes versorgte unmittelbar im Anschluss noch einen Badegast mit einer Schnittwunde am FKK-Strand, der sich während des Einsatzes gemeldet hatte, aufgrund der geringeren Dringlichkeit aber erst im Anschluss behandelt werden konnte.