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Einsatztagebuch

Notfall am/im/auf Wasser

Kind fast ertrunken - Aufsichtsperson hilft nicht

Einsatzart:
Notfall am/im/auf Wasser
Einsatztyp:
WRD stationär
Einsatztag:
26.06.2021 - 26.06.2021
Alarmierung:
Alarmierung durch eigene Beobachtung
am 26.06.2021 um 12:30 Uhr
Einsatzende:
26.06.2021 um 12:45 Uhr
Einsatzregion:
Sodenmattsee
Einsatzort:
Schild Abbruchkante vor Badeplattform
eingetroffen um 12:32 Uhr
Einsatzauftrag:

Personenrettung

Einsatzgrund:

Nichtschwimmerin (11) in zu tiefem Wasser, klammert sich am Pfeiler vom Abbruchkanten-Schild und ruft um Hilfe.

Eingesetzte Kräfte
    Eingesetzte Einsatzmittel

    Kurzbericht:

    Zwei ehrenamtliche Rettungsschwimmer waren gerade an der DLRG-Rettungsstation am Sodenmattsee angekommen und hörten plötzlich Hilferufe aus dem Wasser. Es stellte sich heraus, dass sich ein 11-jähriges Mädchen, dass nicht schwimmen konnte, panisch an einem Abbruchkanten-Schild im Wasser festhielt. Ein zweites kleineres Mädchen, welches selber nur sehr schlecht schwimmen konnte, versuchte zum Mädchen am Schild zu schwimmen, um ihr zu helfen.

    Die Mädchen wurden von den Rettungsschwimmern aufgefordert dort zu bleiben wo sie sind. Da das Wasser in dem Bereich für eine erwachsene Person nur Brusttief ist, machte sich sofort ein Rettungsschwimmer zu Fuß durch das Wasser auf den Weg, um das Mädchen ins Flache Wasser zu holen.

    Dabei fiel dem Rettungsschwimmer eine erwachsene Person am Strand auf. Diese wurde durch die Kinder immer wieder erfolglos um Hilfe gebeten. Es stellte sich heraus, dass der Mann die Aufsichtsperson für das panische Mädchen im Wasser und der Vater des zweiten Mädchens war. Auch nach Aufforderung durch die Rettungsschwimmer, hialf dieser den Kindern nicht! Aus Sicht des Mannes habe das Kind nur gespielt und sei ja auch nicht sein eigenes. Die Intensität der Hilferufe und der Versuch des zweiten Mädchens dem panischen Mädchen im Wasser zu helfen, zeigten deutlich, dass es ein Notfall war.

    Der DLRG-Rettungsschwimmer hat das Mädchen, welches am Schild klammerte, aus dem Wasser gerettet und zur Station gebracht. Nach kurzer Untersuchung wurde ein intensives Aufklärungsgespräch geführt. Das 11-jährige Mädchen konnte nicht schwimmen und hat mit den Schwimmversuchen testen wollen, wie weit sie sich über Wasser halten kann. Sie war gerade eben bis zum Schild gekommen und konnte dann nicht mehr. Das war ihr Glück, denn hinter dem Schild befindet sich dich lebensgefährliche Abbruchkante. Dass ihre Schwimmversuche vorher schon sehr gefährlich waren, hat das Mädchen nicht bedacht.

    Da das Kind nicht untergetaucht war, keine Anzeichen von angeatmetem Wasser zeigte, ist es nach einem kurzen Gespräch mit der Aufsichtsperson an diese übergeben worden.

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