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Am 30.06.2012 veranstalte das am so genannten Torfhafen gelegene Lokal „Port Piet“ erstmals ein Wasserballrennen für jedermann. Viele Findorffer und Besucher ließen sich in den Bann dieser bislang noch ungewöhnlichen Veranstaltung ziehen. Und auch die DLRG war dabei.
Zweck des Wettbewerbes war es, sich im Inneren eines luftdicht verschlossenen und durchsichtigen Wasserballes über eine definierte Strecke zu bewegen und als Erste/r im Ziel einzulaufen. Ein Unterfangen, das gar nicht mal so leicht ist, wie die eingesetzten Rettungsschwimmer im Selbstversuch erfahren konnten.
Die Bälle, rund zweieinhalb Meter hoch, erwiesen sich im Wasser als höchst instabil, so dass eine Fortbewegung lediglich im Kriechgang Erfolg versprach. Gefahren lauerten bei diesem Sport einerseits in der erheblichen Windempfindlichkeit der Bälle, die dem einen oder anderen Teilnehmer merklich zu schaffen machte. Zum anderen limitierte der Luftvorrat die Renndauer auf ungefähr zehn Minuten. Daher galt es für die Retter, neben den Bällen auch stets die Uhr im Auge zu behalten.
Die Veranstaltung, die bei besten Wetterbedingungen stattfand, lockte denn auch zahlreiche Menschen jeden Alters an, die sich mit den Bällen in das braune Wasser des Torfhafens trauten. Der Veranstalter zeigte sich jedenfalls abschließend sehr zufrieden.
Für die Wasserretter gab es glücklicherweise wenig zu tun: So musste ein Kind ersthelferisch versorgt werden, nachdem es von einer Drehscheibe fiel, und ein einem älteren Herrn wurde geholfen, als er sich beim Fahrrad fahren das Bein aufschürfte.