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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Bremen-Stadt e.V. findest du hier .
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Am Montag, den 5.8.2013, erreichte die Wachbesatzung der DLRG-Rettungsstation am Stadtwaldsee der Anruf des Polizeilagezentrums mit der Bitte um Unterstützung. Die Polizei war auf der Suche nach einem 46 Jahre alten Mann, der angekündigt hatte Suizid begehen zu wollen. Dabei hatte er auch angekündigt „ins Wasser gehen zu wollen“. Durch eine Handyortung bestand der Verdacht, dass sich die Person im Bereich des Stadtwaldsees aufhalten würde. Am Stadtwaldsee befanden sich zu diesem Zeitpunkt trotz des Wochentages ca. 3000 Badegäste und es herrschte reger Badebetrieb.
Durch die Wachbesatzung wurde daraufhin das Motorrettungsboot Primus, sowie eine Fußstreife zur Suche nach der Person eingesetzt. Gemeinsam mit diversen Kräften der Polizei wurde das gesamte Gewässer abgesucht. Nach einer knappen Stunde konnte die Suche abgebrochen werden, da die Person in einer nahe gelegenen Grünanlage durch die Polizei unversehrt angetroffen werden konnte.
Für die DLRG-Kräfte ging der Einsatz jedoch noch weiter – die Fußstreife bemerkte im Rahmen der Suche einen Berner Sennenhund, der neben einem der am See befindlichen Anglerstege im Wasser stand. Der Hund hatte sich in seiner Leine am Steg und zwischen Bäumen so unglücklich verfangen, dass er nur mit Mühe den Kopf über Wasser halten konnte und zu ertrinken drohte. Da der Hund recht friedlich wirkte, wurde die Leine durch die Rettungsschwimmer kurz entschlossen gelöst und der Hund aus dem Wasser gezogen. Sichtlich erschöpft ließ sich der Hund an Land bringen und an einem Baum sichern.
Sofort stellte sich den Rettungsschwimmern allerdings die nächste Frage: Wo ist der Eigentümer des Hundes? Auf dem Anglersteg befand sich noch ein Fahrrad und diverse Bekleidung, so dass davon auszugehen war, dass sich der Eigentümer im Wasser befand. Durch das Motorrettungsboot wurden umgehend alle infrage kommenden Schwimmer angesprochen. Der Eigentümer des Hundes konnte jedoch nicht ermittelt werden.
Zeitgleich trafen an der Rettungsstation DLRG-Taucher aus Otterstedt ein, die einen Übungstauchgang beginnen wollten. Durch den Wachleiter der Rettungsstation wurde angewiesen, einen Tauchgang vom Angelsteg aus durchzuführen, da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Hundeeigentümer ertrunken war.
Noch vor Beginn des Tauchganges und der Anforderung weiterer Kräfte, kam zufälligerweise eine Angehörige des Hunde- und Fahrradeigentümers vorbei, erkannte den Familienhund und berichtete, dass der Vater gemeinsam mit einer Tochter vermutlich vom Badestrand aus schwimmen sei. Nach Kontaktaufnahme mithilfe der Tochter konnte der Hund dem Eigentümer übergeben werden – er hatte sich in der Tat am Badestrand aufgehalten, und hatte Hund, Fahrrad und Bekleidung etwa 300m entfernt am Angelsteg zurückgelassen.
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