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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Bremen-Stadt e.V. findest du hier .
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Auf eigenen Wunsch hin besuchte der Staatsrat für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Jan Fries, am vergangenen Samstag, 30. Juli, die DLRG-Rettungsstation am Werdersee.
Nachdem aus dem Hause der jetzigen Sportsenatorin bereits einige Signale kamen, die auf eine hohe Wertschätzung der ehrenamtlichen DLRG-Arbeit in Bremen hindeuteten, wollte der Staatsrat nach dem Unglück am Werdersee und den darauf folgenden öffentlichen Reaktionen gerne ein persönliches Bild der Situation und der Arbeit vor Ort gewinnen. Diesem Wunsch entsprach der Bezirk Bremen-Stadt nur zu gerne.
Und so erschien der gebürtige Bremer um 15 Uhr per Fahrrad an der Rettungsstation und ließ sich von Stationsmitgliedern und Vorstandsmitgliedern begrüßen. Im Anschluss erfolgte eine kurze Führung durch die Räumlichkeiten der Wache, die mit fast 55 Jahren die älteste im Bezirk Bremen-Stadt ist, sich aber zweifellos noch sehr gut sehen lassen kann. So zeigte sich Herr Fries auch angetan von der Zweckmäßigkeit der Einrichtung und der Vielfalt der dort vorgehaltenen Rettungsausrüstung.
Nach dieser ersten Besichtigung stellte der Bezirksleiter, Dr. Ulrich Hackmack, die DLRG in Bremen kurz und prägnant vor. Er wies dabei auf bestehende Probleme, aber auch auf Erfolge in der ehrenamtlichen Arbeit hin. Bei Kaffee und Kuchen erfuhren die DLRG-Mitglieder, dass auch Herr Fries durchaus Erfahrung aus gemeinnützigen Organisationen mitbringt: So verbrachte er eine Zeitlang in Reihen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und konnte so einen Teil der vorgetragenen Sachverhalte durchaus nachvollziehen.
Zugleich zeigte das Grünen-Mitglied aber auch die Anstrengungen von Politik und Verwaltung auf, bei stark begrenzten finanziellen Mitteln die vorhandene Bäderlandschaft zumindest zu erhalten und perspektivisch sinnvoll ergänzen zu können. Weiterhin lobte er die durch die DLRG initiierte Schwimmausbildung für Flüchtlinge und die aufsuchende Präventionsarbeit in deren Unterkünften. Einigkeit bestand darüber, dass diese Problematik Priorität haben muss, derzeit allerdings aus Kapazitätsgründen nicht in dem von allen gewünschten Maßen umgesetzt werden kann. Das durch Herrn Fries vertretene Ressort sicherte aber weiterhin Unterstützung bei den durch die DLRG angeschobenen Bemühungen zu.
Letztlich besuchte Herr Fries noch die Lehrrettungsstation. Das Gebäude am Werdersee wird derzeit umfangreich saniert und umgebaut. Die Arbeiten neigen sich derzeit dem Ende entgegen; allerdings kämpft die DLRG regelmäßig mit Schwierigkeiten, wenn sich Gewerke unvorhergesehen verteuern und die Finanzierung für Ausrüstung und Ausstattung trotz jahrelanger und solider Planung nicht darstellbar ist. Staatsrat Fries nahm auch diese spezifischen Probleme zur Kenntnis und verabschiedete sich mit dem Wunsch, auch die DLRG-Zentrale am Hohentorshafen einmal besuchen zu dürfen. Ein Wunsch, der sicherlich alsbald erfüllt werden kann.
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