Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Bremen-Stadt e.V. findest du hier .
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Auch über den Besuch an einem Badesee müssen heute die Onlinefreunde ja kontinuierlich informiert werden. Was tut also der jugendliche Badeseebesucher? Er postet regelmäßig Fotos und Kommentare ins Netz. Immer nur Seefotos sind langweilig, also sind Selfies gefragt. Immer der eigene Arm auf den Fotos sieht auch blöd aus, ein Selfiestick ist nicht zur Hand, also muss eine Ablage für das Handy her. Die Wahl des Delinquenten fiel auf einen Sperrpfeiler am Bremer Stadtwaldsee, der praktischerweise oben offen ist, so dass er das Handy dort einklemmen konnte. Physik ist nicht seine Stärke – die zu geringe Reibung in Kombination mit der Schwerkraft taten das ihre und das Handy verschwand im Innern des Pfeilers. Es war wohl nicht das erste Mal, dass der Umgang mit dem Handy nicht sonderlich pfleglich war, der zugehörige Vater machte seinem Unmut hörbar Luft.
Die auf die Situation aufmerksam gewordenen Rettungsschwimmer der DLRG-Station am Stadtwaldsee nahmen die Herausforderung an. Ausreichend handwerklich begabte Rettungsschwimmer waren vor Ort und die Werkstatt der Station in Reichweite. Der zuerst geplante Einsatz der wacheneigenen Flex wurde aufgrund des zu erwartenden Kollateralschadens schnell verworfen. Müllgreifer, Schraubendreher, Besenstiel und Brechstange führten auch nicht zum Erfolg. Also musste improvisiert werden. Auch dass für den Rettungsschwimmer nichts ungewöhnliches,gehört Improvisieren doch quasi zur Grundausbildung. Schnell wurde mit Hilfe von etwas Zaundraht und einigen Zangen ein Handybergungsgerät gebastelt. Nicht ganz kratzerfrei, aber funktionstüchtig, konnte das Handy so schnell wieder ans Tageslicht befördert und dem Eigentümer übergeben werden.
Nach getaner Arbeit und sich sicher, einiges an Hausarrest verhindert zu haben, konnten die Rettungsschwimmer sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmen und für Wassersicherheit sorgen.
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