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Am 02. August, gegen 16:15 Uhr, wurde die Besatzung der DLRG-Rettungsstation am Bultensee auf eine vierköpfige Gruppe aufmerksam, die durch Winken und Rufen auf sich aufmerksam machte.
Sofort wurde das Rettungsboot „Bremer Nachrichten“ in Marsch gesetzt und traf kurze Zeit später bei der Gruppe ein, die sich innerhalb der Badezone befand. Hier stellte sich heraus, dass ein 28-Jähriger aus der Gruppe einen Wadenkrampf erlitt und nun nicht mehr in der Lage war, das rettende Ufer zu erreichen. Seine Begleiter standen ihm bei und hielten ihn bis zum Eintreffen der DLRG über Wasser.
Obwohl in der beschriebenen Weise beeinträchtigt, weigerte sich der junge Mann, an Bord des Rettungsbootes zu kommen. Vielmehr hielt sich nun die gesamte Gruppe am Boot fest und wurde auf diese Weise an Land gebracht. Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, mit der Gruppe zu kommunizieren, da keine der Personen über ausreichende Deutschkenntnisse zu verfügen schien. Letztlich konnte man sich in Englisch miteinander verständigen.
Parallel zu diesen Maßnahmen wurde bereits der Rettungsdienst über den Notruf in Kenntnis gesetzt.
Am Strand wurde der Betroffene durch die DLRG-Retter erstversorgt. Neben dem Lösen des Krampfes galt es noch die erlittene Unterkühlung zu behandeln. Da der Verunfallte zudem offenbar in seiner Angst unterzugehen eine größere Menge Wasser geschluckt hatte, musste er sich mehrfach übergeben.
Kurz darauf traf der Rettungswagen am Strand des Sees ein und übernahm den Verletzten und dessen weitere Versorgung.