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Stadtwaldsee, Archiv, Wasserrettung

Kollabierte Person am Stadtwaldsee

Veröffentlicht: 04.07.2015
Autor: Oliver Paust

Die RSt. Stadtwaldsee erreichte um 16:20 Uhr der Anruf eines Badegastes, dass eine Person im Wasser bewusstlos geworden sei. Parallel wurde die Strandstreife der Rettungsstation, die sich in unmittelbarer Nähe des Ereignisortes befand, auf das Geschehen aufmerksam.

Ein ca. 30 Jahre alter Mann war auf dem Weg zum Schwimmen im flachen Wasser plötzlich bewusstlos geworden und zusammengebrochen. Durch seine Begleiter konnte er sofort an Land gebracht werden, wo umgehend die Versorgung durch die DLRG-Kräfte der Strandstreife eingeleitet wurde. Der Patient wurde in die Seitenlage gebracht. Von der Station wurde das Motorrettungsboot Primus zum Einsatzort gebracht und der Rettungsdienst wurde alarmiert. Durch die Besatzung des Motorrettungsbootes konnte die weitere Versorgung des Patienten unter Mithilfe des an der Station tätigen Landesverbandsarztes fortgesetzt werden. Nach Gabe einer Infusion verbesserte sich der Zustand des Patienten zusehends, so dass er dann bedingt ansprechbar an den eintreffenden Rettungsdienst übergeben werden konnte. Ursächlich für den Zusammenbruch war vermutlich die Kombination aus Sonne, Alkohol und zu wenig Flüssigkeitszufuhr.

Parallel zu diesem Einsatz wurden die an der Rettungsstation verbliebenen Helfer von Passanten um Versorgung einer Schnittwunde gebeten; dies konnte schnell und zügig abgearbeitet werden.

Die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte wiederum wurden durch die Besatzung des Rettungswagens informiert, dass ein anderer Rettungswagen zu einer weiteren bewusstlosen Person am Wetterungsweg in Höhe des Stadtwaldsees unterwegs sei. Daraufhin wurde der Wetterungsweg durch zwei weitere Kameraden der Rettungsstation abgesucht. Es konnte jedoch kein weiterer Verletzter gefunden werden.

Während die Kameraden noch die Einsatzstelle im Strandbereich und das Material aufklarten, wurden sie kurz nacheinander von vier (!) weiteren Badegästen angesprochen, die allesamt kleinere Schnittwunden oder Splitter in den Füßen beklagten. Auch diese Erste-Hilfe-Leistungen wurden nacheinander abgearbeitet. Lediglich eine Patientin musste zur Station verbracht werden, um einen Splitter zu entfernen.

Alle Einsätze waren erst gegen 17:15 Uhr abgearbeitet, so dass danach der reguläre Wachdienst wieder aufgenommen werden konnte. Erschwert wurden alle Einsatzmaßnahmen durch eine große Zahl an Schaulustigen, die teilweise erheblich alkoholisiert das Geschehen kommentierten und die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behinderten. 

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