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Wasserrettung

Haake Beck-Badeinselregatta 2012

Veröffentlicht: 21.07.2012
Autor: Oliver Paust

Sie gehört zu den "festen Größen" der wasserrettungsdienstlichen Absicherungen in der Stadtgemeinde Bremen - die Haake Beck Badeinselregatta. Bereits zum 13. Mal fand sie in diesem Jahr statt und zum 13. Mal war auch die Bremer DLRG mit von der Partie, die auch von Kameraden aus den Bezirken Bremerhaven und Cuxhaven-Osterholz unterstützt wurde.

Am Sonnabend, dem 21.07.2012, trafen sich in den frühen Mittagsstunden die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer, Rettungstaucher und Bootsführer an der DLRG-Zentrale im Hohentorshafen, um gemeinsam die Motorrettungsboote startklar zu machen und sich mit der "Marschverpflegung" einzudecken. Bei klarem, sonnigen Wetter ging es dann gegen 15 Uhr los zur Schlachte. Hier nahmen die Einsatzleitung und die Taucher der Taucheinsatzgruppe "Pelikan Stadt" ihre Positionen an Land ein, während die Bootsbesatzungen sich auf dem Wasserwege dem Martini-Anleger näherten und dort Präsenz zeigten. Um 17:00 Uhr erfolgte dann der Start zum Badeinsellauf. Hier wird eine Kette von Badeinseln quer über die Weser vom Martini-Anleger zur gegenüberliegenden Teerhof-Insel gespannt und mutige Läufer versuchen, das gegenüberliegende Ufer auf den wackeligen Inseln zu erreichen. Hier wird die Inselkette auf beiden Seiten durch Motorrettungsboote gesichert, um gegebenenfalls ins Wasser gefallene Läufer aufzunehmen und zurück zum Martini-Anleger zu bringen. Ein Läufer erreichte die Teerhofinsel nahezu trockenen Fußes, sodass die begleitenden DLRG-Boote hier lediglich zum Applaudieren neben dem Läufer herfuhren.

Im Anschluss an den Badeinsellauf startete um 17:35 Uhr die Badeinselregatta, wie immer bestehend aus 100 Teams á zwei "Inselbewohnern". Die leichte Abwärtsströmung machte es den Teilnehmern in diesem Jahr nicht gerade leicht, das Ziel am Café Sand zu erreichen, sodass am Ende die noch auf der Strecke befindlichen Teams durch alle Begleitboote aufgenommen und zum Café Sand gebracht wurden. So konnte die gesperrte Wasserstraße dann kurz darauf durch die Wasserschutzpolizei freigegeben werden. Nachdem alle Teilnehmer wohlbehalten die Party-Area "Café Sand" nun erreicht hatten, konnten viele Einsatzkräfte der DLRG durch Einsatzleiter Florian Behrmann entlassen werden. Die wasserseitige Absicherung wurde nun durch die Motorrettungsboote "Seeadler" und "Auxilia" wahrgenommen; auch die Kameraden des DLRG Bezirks Bremerhaven verblieben mit ihrem Motorrettungsboot noch eine kurze Zeit vor Ort, bevor sie sich wieder auf ihren Heimweg nach Bremerhaven begaben. Der Tag verlief eher unspektakulär; als spektakulär erwies sich dagegen die unangekündigte Landung des Rettungshubschraubers "Christoph 6" auf den Osterdeichwiesen in der Abenddämmerung, der zu einem Notfall in der näheren Umgebung im Bremer Viertel gerufen wurde.

Das Fehlen der ansonsten durch die Polizei Bremen wahrgenommenen Landeplatzabsicherung machte es aufgrund der dichten Bevölkerung der Osterdeichwiesen erforderlich, hier auf alternative Unterstützung zurückzugreifen. So wurden kurzerhand durch die Einsatzleitung die Wasserschutzpolizei, die anwesenden Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und eigene Rettungsschwimmer vor Ort zur Absicherung eingesetzt. Letztlich bedankte sich der Pilot bei allen absichernden Kräften für deren Einsatz, so dass nach dem Start des Hubschraubers keine weiteren Vorkommnisse mehr in das Einsatztagebuch eingetragen werden mussten und man sich begeistert das Höhenfeuerwerk zum Abschluss der Badeinselregatta 2012 anschauen konnte. Gegen Mitternacht hieß es dann: "Hier Adler Bremen, Einsatzende."

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