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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Bremen-Stadt e.V. findest du hier .
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Viele Menschen glauben, Rettungsschwimmer in der DLRG Bremen sei ein „Saisongeschäft“. Das ist zwar grundsätzlich richtig, da naturgemäß an Bremens Badegewässern im Frühjahr und Sommer mehr los ist als in der dunklen Jahreszeit. Dass es aber Sinn macht, die sieben Rettungsstationen auch außerhalb der Badesaison zu besetzen, mag der erste Einsatz der Wasserretter im neuen Jahr verdeutlichen:
Gegen 14:30 Uhr vernahm ein Mitarbeiter der Rettungsstation am Waller Feldmarksee Hilfeschreie einer Frau vom der Station gegenüberliegenden Ufer. Nach kurzer Suche mit dem Fernglas konnte er feststellen, dass sich dort eine Frau wild gestikulierend im nur drei Grad kalten Wasser befand. Da sich der Retter zu diesem Zeitpunkt noch alleine an der Wache befand, tat er das genau Richtige: Er informierte umgehend die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle über Notruf über den Vorfall. Anschließend schnappte er sich eine Rettungsboje, stieg auf ein Fahrrad und fuhr zum Einsatzort. Dort eingetroffen beobachtete er, dass die vollständig bekleidete Frau sich schwimmend von ihm weg bewegte. Plötzlich stellte sie die Schwimmbewegungen ein und ließ sich reglos auf der Wasseroberfläche treiben. Durch ihre Winterbekleidung wurde sie bereits zeitweise unter Wasser gezogen. Gerade in dem Moment, dass der DLRG-Retter sich ins Wasser begeben wollte, um die Frau zu retten, schwamm die Frau wieder in Richtung auf das Ufer zu und verließ schließlich das Wasser. Auf Versuche, die Frau anzusprechen reagierte sie nicht, sondern setzte ihren Weg total durchnässt zu Fuß fort. Kurze Zeit später konnte die Person dem eingetroffenen Rettungsdienst übergeben werden, der die stark unterkühlte Frau der Intensivstation eines Krankenhauses zuführte.
Die Mittdreißigerin, so ist zu unterstellen, hätte ohne das schnelle und umsichtige Eingreifen des DLRG-Helfers sicherlich einen wesentlich ernsteren Schaden erlitten. Durch das Alarmieren der Rettungskräfte und die Standortmeldungen konnte die Frau vor Schlimmerem bewahrt werden.
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