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Dass die Wasserretter der DLRG Leben retten und Hilfe leisten, weiß mittlerweile fast jeder. Dass sie allerdings an den von ihnen überwachten Gewässern auch die „Möblierung“ im Auge behalten, das ist weitaus nicht allen Bürgern bekannt:
So fiel der Wachbesatzung der Rettungsstation am Bultensee auf, dass „Badegäste“ die im See befindliche Badeplattform schwer beschädigt hatten. Zum Einen hatten sie einen Teil der Badeleiter abgerissen und im See versenkt. Zum Anderen wurden an der Unterseite des Geräts große Teile der Schwimmkörper aus Styropor herausgerissen. Somit wurden Hohlräume geschaffen, von denen eine nicht unerhebliche Gefahr ausging. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Sportressort entschied die Technische Leitung der DLRG, dass die Badeplattform aus Unfallverhütungsgründen aus dem Wasser zu nehmen sei.
Mit der Umsetzung wurde, neben der Mannschaft der dortigen Rettungswache, die Taucheinsatzgruppe Pelikan-Stadt des Bezirks Bremen betraut.
So machten sich am 07. August neun Einsatztaucher unter der Führung des Tauchreferenten Eike Wehrenberg auf den Weg zum Bultensee. Nach einer ersten Erkundung wurde die Plattform aus ihrer Verankerung unter Wasser gelöst. Mithilfe eines Rettungsbootes wurde sie dann ans Ufer geschleppt. Hier übernahmen die Kameraden des Technischen Hilfswerks (THW) die weiteren Maßnahmen und hievten das defekte Gerät mittels Kran aus dem Wasser und deponierten es so, dass es keine weiteren Gefahren mehr verursachen konnte. Währenddessen begaben sich die Einsatztaucher erneut ins Wasser und suchten systematisch nach dem verschollenen Teil der Badeleiter. Nach kurzer Suche konnte diese aufgefunden und schließlich geborgen und an Land gebracht werden.
Die Badeplattform wird in den nächsten Wochen durch Fachfirmen repariert und wieder auf dem See platziert werden.