Die Haake-Beck Badeinselregatta steht in jedem Jahr fest im Veranstaltungskalender der hanseatischen Wasserretter. War es im vergangenen Jahr noch die extreme Unwetterlage, die zum Ausfall der Badeinselregatta führte, so war es am 19.07.2014 nicht nur die extreme Hitze, die tausende Besucher an die Weser lockte.
 
In den Mittagsstunden trafen sich an der Zentrale der Bremer DLRG am Hohentorshafen dann rund 40 Einsatzkräfte, um die wasserseitige Absicherung dieser beliebten Veranstaltung vorzunehmen. Neben den Bezirken Bremen-Stadt, Bremen-Nord und Bremerhaven waren auch wieder die Kameraden der DLRG Cuxhaven-Osterholz zu Gast, um ihre Bremer Kollegen zu unterstützen.
 
Zum 15-jährigen Jubiläum dieser Veranstaltung meinte es Petrus sehr gut mit dem Veranstalter und bescherte hochsommerliches Wetter um die 33°C in der Hansestadt. So war die Weser mit 21°C Wassertemperatur für viele Teilnehmer der Badeinselregatta - ob freiwillig oder unfreiwillig - eine willkommene Abkühlung.
 
Um 17 Uhr war es dann soweit, die Veranstaltung startete mit dem Badeinsellauf, bei dem es gilt, zu Fuß - teilweise mit ganzem Körpereinsatz - eine aus Badeinseln gespannte Kette vom Martinianleger zum gegenüberliegenden Teerhofufer zu überwinden. Um 17:30 Uhr dann startete die eigentliche Badeinselregatta. In diesem Jahr gab es anlässlich des Jubiläums 115 anstatt der sonst üblichen 100 Startplätze zu vergeben, von denen 102 Teams an den Start gingen. Wie in jedem Jahr galt es auch diesmal, die 1,6 Kilometer lange Strecke vom Martinianleger zum Badestrand am Café Sand schwimmend auf den Badeinseln zu überwinden. Dies erwies sich - nicht zuletzt auch durch die extreme Hitze begünstigt - als schweißtreibende Aktion. So mussten drei Teilnehmer durch das Motorrettungsboot "Triton" aufgenommen und unter Beteiligung der Erstversorgung durch das Team der Taucheinsatzgruppe "Pelikan Stadt" an Land dem eingesetzten Sanitätsdienst des DRK Bremen übergeben werden.
 
Die Badeinselregatta fand am Abend mit dem Auftritt der bekannten Band "De Fofftig Penns" aus Bremen-Nord auf der Bühne am Café Sand und dem Höhenfeuerwerk dann ihr Ende in der lauen Sommernacht. Wie sonst auch konnte Einsatzleiter Florian Behrmann in diesem Jahr wieder vermerken: "Keine besonderen Vorkommnisse."