Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Absicherung, Mittelweser, Archiv

16. Haake Beck Badeinselregatta

Veröffentlicht: 04.07.2015
Autor: Christoph Mau

Am Sonnabend, dem 04.07.2015 war es wieder soweit: Bereits zum 16. Mal sollte das über die Landesgrenze hinaus bekannte Großevent „Haake-Beck Badeinselregatta“ stattfinden. Auch in diesem Jahr wurde dieses Event wieder durch Einsatzkräfte der DLRG aus den Bezirken Bremen-Stadt, Bremen-Nord und erstmalig durch die Ortsgruppe Weyhe begleitet.
In den Mittagsstunden trafen sich die Einsatzkräfte am Vereinsheim im Hohentorshafen, um die Rettungsboote klarzumachen und sich während der Einsatzbesprechung mit gegrillten Leckereien zu stärken, bevor der lange Einsatztag beginnen konnte. Während dieser Einsatzbesprechung wurde die DLRG bereits tätig; an der Wilhelm-Kaisen-Brücke sprang eine Frau aus bisher ungeklärter Ursache in die Weser und wurde von einem Rettungsboot vor Ort gerettet.
Die DLRG-Einsatzleitung begab sich dann zum Café Sand, wo um 15:00 Uhr eine Sicherheitsbesprechung mit allen beteiligten Organisationen, Behörden und dem Veranstalter stattfand. Hier wurden noch gesonderte Absprachen abgestimmt, um für jede eventuell eintretende Lage gewappnet zu sein. Zu diesem Zeitpunkt gab es seitens des Deutschen Wetterdienstes keine Gefahrenlage für den Raum Bremen, so dass die Badeinselregatta stattfinden können sollte.
Um 17:00 Uhr starte der Badeinsellauf, bei dem Teilnehmer über eine „Badeinselkette“ vom Martinianleger zur gegenüberliegenden Teerhofinsel laufen. Viele kamen dabei nicht weit und kühlten sich mit einem Sprung in die Weser ab, was bei den Spitzentemperaturen von 39 Grad höchst willkommen zu sein schien. Kurz darauf wurden die Badeinseln sowie die Teilnehmer der Badeinselregatta an der Startlinie ins Wasser gelassen, als plötzlich eine Lagebesprechung durch die Veranstaltungsleitung durchgeführt werden musste. Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Unwetterwarnung wegen eines schweren Gewitters für den Raum Bremen herausgegeben, das man bereits am Horizont über Bremen-Nord sehen konnte. Die Gremien der Veranstaltung, unter anderem Polizei, Veranstalter und DLRG beschlossen daraufhin, dass die Gefahr für die Zuschauer und die Teilnehmer zu groß ist, so dass die Veranstaltung direkt vor dem Start abgebrochen werden musste. Die DLRG kam nun zum Einsatz, indem alle acht eingesetzten Motorrettungsboote den Transport der Teilnehmer aus dem Wasser unterstützten.
Letztlich zog das Unwetter jedoch knapp an Bremen vorbei; aufgrund der Tide, von der unter anderem die Veranstaltung auch abhängt, sowie der zeitlich beschränkten Sperrung der Weser für die Schifffahrt, konnte kein späterer Start durchgeführt werden. Nachdem die Teilnehmer das Land sicher erreichten, konnten sechs Motorrettungsboote sowie die bereitstehenden DLRG-Rettungstaucher aus dem Einsatz entlassen werden. Die Motorrettungsboote „Triton“ und „Seeadler“ und die DLRG-Einsatzleitung blieben im Dienst, da die Abendveranstaltung am Café Sand stattfinden sollte.
Als Topact in diesem Jahr trat der vor allem in Bremen bekannte Sänger Flo Mega auf. Das Wetter zeigte sich weiterhin trocken, so dass bei hochsommerlichen Temperaturen die diesjährige Veranstaltung wieder mit einem Höhenfeuerwerk gegen Mitternacht beendet werden konnte. Einsatzleiter Florian Behrmann musste in diesem Jahr somit zum zweiten Mal nach 2013, wo die Badeinselregatta ebenfalls durch ein Unwetter kurzfristig abgesagt werden musste, im Einsatztagebuch vermerken: „Besondere Vorkommnisse: Abbruch der Badeinselregatta und Personenrettung an der Wilhelm-Kaisen-Brücke“.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.